Wie warm darf der Pool sein?

Wie warm das Wasser im Schwimmbecken sein muß, damit man sich wohl fühlt ist nicht pauschal zu beantworten.
Während manche 20°C als perfekt und erfrischend empfinden, flüchten andere bei dieser Temperatur aus dem Pool.

Generell gilt: Die übliche Wassertemperatur in öffentlichen Freibädern liegt z.B. bei ca. 24-25°C
Für diese Temperaturen sind alle unsere Becken problemlos geeignet.
Wir werden oft gefragt, für welche maximalen Wassertemperaturen unsere Becken geeignet sind. Die Antwort darauf finden Sie in der Übersicht.

Die kurzzeitige Überschreitung dieser Temperaturen ist möglich.
Bei dauerhaft zu hohen Temperaturen beschleunigt sich jedoch der Alterungsprozess des Pools.
Auch die Wasserpflege wird oft problematisch, da beispielsweise eine für bis zu 40m³ Wasserinhalt geeignete Salzelektrolyse bei Temperaturen jenseits der 30°C nur noch für einen Wasserinhalt von ca. 25m³ ausreicht.

Probleme bei zu warmem Wasser

Wenn das Schwimmbadwasser dauerhaft zu warm ist können je nach Beckentyp unterschiedliche Probleme entstehen.

- Der Alterungsprozess von GFK oder Poolfolie wird beschleunigt
- Bei GFK Becken können Microblasen entstehen
- Die Poolfolie wird faltig und kann Auswölbungen bilden
- Unter Poolabdeckungen kann durch Stauhitze eine hohe Temperatur entstehen
- Verstärkte Kalkausfällungen aus dem Wasser

Ein grundsätzliches Problem ist bei Beckentemperaturen ab 30°C aufwärts die Wasserpflege. Bei diesen Temperaturen bilden sich vermehrt Keime im Wasser und die Menge an benötigtem Desinfektionsmittel im Wasser steigt überproportional an. Die Filteranlage muss 24h rund um die Uhr laufen, auch wenn das Becken abgedeckt wird.

Um die Temperatur wieder etwas zu senken kann z.B. nachts die Abdeckung einmal offen bleiben oder nach der Filterrückspülung Frischwasser zugeben werden.

Auch wenn Sie ein Becken besitzen, dass für Temperaturen über 30°C geeignet wäre, kann auf Grund der beschriebenen Problematik eine ständig hohe Poolwassertemperatur nicht empfohlen werden.